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„Ethik und Ästhetik sind Eins“, Ludwig Wittgenstein

Offenes Dojo

Zum Innehalten. Zum Schauen.

montags: 16.30 bis 18 Uhr – Dirk Kropp
dienstags: 9.30 bis 11 Uhr – Georg Kanonenberg
donnerstags: 9 bis 10.30 Uhr – Dirk Kropp
freitags: 15 bis 16.30 Uhr – Dirk Kropp

Dojo

Stiller Übungsort und Wegbegleiter

Do (道) steht für Weg, Jo (場) für Ort. In Japan bezeichnet der Begriff Dojo die Trainingsräume für Kampfkünste und die Meditationsräume in Zen-Klöstern.

Das Dojo – die ehemalige Dreifaltigkeitskirche – liegt mitten im alten Kern von Köln-Ossendorf. Eine evangelische Nachkriegskirche, die das Ortsbild seit Jahrzehnten prägt. Die Umnutzung verhinderte den Abriss.

Einige Gemeinsamkeiten verbinden die frühere Kirche mit dem heutigen Dojo. Die Wesentlichste ist die Friedfertigkeit.

Aikido-Dojo in der ehemaligen Dreifaltigkeitskirche in Köln-Ossendorf.
Aikido-Übungsraum im Kirchendojo

Historie: Schlichte Saalkirche

Erbaut 1961- 63. Eine einschiffige Kirche mit einer Empore für Orgel und Chor. Ein Skelettbau aus Stahlbeton, ausgemauert mit weißen Kalksandsteinen. Im Osten und im Westen je ein großes Milchglasfenster. Eine an Schlichtheit kaum zu überbietende Saalkirche. Architekt: Georg Rasch.

Im Laufe der Jahre kamen Eichenparkett und Holzdecke hinzu. Ausgetauscht wurden die Milchglasfenster gegen farbenprächtige Bleiverglasungen. Im März 2019 wurde die Dreifaltigkeitskirche entwidmet.

Gemeinsames Sinnbild

Die Saalkirche ist eine Urform christlichen Sakralbaus. Sie steht – wie das Ideal eines Dojos – für Bescheidenheit und Einheit der Menschen.

Die Kopfseite des Übungsraum.
Mu, 無: Nichts, Leere

Der Respekt ...

… vor den Menschen, die mit dieser Kirche innig verbunden waren. Und der Respekt vor der spirituellen Aufgabe, einen westlichen Sakralbau in einen östlichen meditativen Übungsraum zu wandeln, hat mich bewogen, bei Prof. Paul Böhm (Architekt) anzufragen. Ihn zu bitten und zu beauftragen, die bauliche und künstlerische Gestaltung des Dojos zu übernehmen.

VON INNEN NACH AUSSEN

Wandel

Mit viel Fingerspitzengefühl wurde vor allem mit Holz und Putz – puristisch und zugleich markant – aus der Kirche ein würdevolles Aikido-Dojo.

Ein Dojo, das Erdung und Stille bietet. Die Sinne weckt. In die Meditation führt. Einlädt, sich zu sammeln und sich auf den Weg zum Kern des Aikido zu machen.

Holzarbeiten, verputze Flächen und eine Matte – mit einem Baumwoll-Segeltuch überzogen – sind die tragenden Gestaltungselemente.
Kumiko, 組子: Offenes Zirben-Holzwerk

Leere und Entfaltung

Ethik braucht Raum: Das Dojo ist im Wesentlichen ein großer leerer Raum, der sich offen, weit und – hier auch nach oben – ausdehnt und großzügig Platz schafft für körperliche und geistige Bewegung.

Leere ist Luxus – gerade in unserem dichten Alltag voller Dinge und Themen.

Licht und Leere

Die Leere im Kirchendojo gibt dem Licht eine fast mystische Kraft. Die schmalen Lamellenfenster, die gemäß den Plänen von Paul Böhm neben den Bleiverglasungen eingebaut wurden, schenken viel zusätzliches Tageslicht. Die Kirchenfenster wirken weniger dominant und deren Licht weicher. Die Leere im Raum ermöglicht es dem sanften, bunten Licht ungehindert und geheimnisvoll über die Wände oder die Matte zu ziehen – vor allem bei Sonnenaufgang und Sonnenuntergang.

Natur und Luft

Die hoch angebrachten Lamellenfenster integrieren die Natur in das Dojo. Sie gewähren Blicke in die Bäume, in den Himmel.

Und: Es lässt sich bestens lüften.

Ethik braucht Raum: Das Dojo ist im Wesentlichen ein großer leerer Raum.
Tatami, 畳: Matte mit einem Baumwoll-Segeltuch

Zen-Ästhetik

Vom Übungsraum bis in die Duschen: genau definierte Räume und Wege mit einem Minimum an Einrichtung. Alles ist konsequent klar, einfach und natürlich gestaltet. Selbst die Technik ist auf ein Mindestmaß begrenzt. Aber solide und auf dem neuesten Stand.

Es braucht nicht viel, um Aikido zu üben. Doch das Wenige, was es braucht, wird mit Liebe und Hingabe gepflegt. Die Konzentration auf das Wesen eines Dojos für eine friedfertige Kampfkunst bedurfte einer sorgfältigen Planung und Umsetzung. Jeder Baustein ist von Belang. Auch was unsichtbar ist, ist da.

Wabi-Sabi

Ein japanisches Schönheitsideal: Schlichtheit mit Patina. Nicht nur das Gebäude hat eine Geschichte. Vieles aus meinen beiden früheren Dojos hat hier weitere Verwendung gefunden. Darunter der Holzrahmen, der die Matte zusammenhält. Oder das kleine antike Regal für Wertsachen der Übenden. Oder in den Umkleiden die Kleiderhaken. Dies alles begleitet das Training seit der ersten Übungsstunde im Februar 1985. Der ständige Gebrauch über vier Jahrzehnte hat Spuren hinterlassen. Einfache Dinge, die hier weiter in Würde altern.

Im Einklang

Rund um das Training kann das Umkleiden zur rituellen Übung werden.

Die Leere, aber auch die Details sind es, die zum Geist des Dojos beitragen. Das Ganze macht meine Wertschätzung für Japans Zen-Wege und für unser Training sicht-, spür- und greifbar.

Der Vorraum von der Wartebank aus gesehen.
Mittendrin Trinkwasser
An der Kumiko entlang

Für die Umwelt

Die Entscheidung, das Gebäude zu erhalten und umzubauen, anstelle es abzureißen, hatte bereits positive Auswirkungen auf das Klima. Darüber hinaus ist es gelungen, dank Dipl.-Ing. Holger Reif und der Firma Theod. Mahr, die ehemalige Kirche ökologisch und bezahlbar (!) zu beheizen.

  • Das Dach wurde erstklassig gedämmt – zugleich ein Hitzeschutz im Sommer.
  • Zahlreiche Fenster wurden erneuert.
  • Tabula rasa: Die alte marode und energiefressende Heizungsanlage wurde sorgfältig abgebaut. Ebenso ein riesiger vergessener Öltank in einem Tiefkeller.

Perfektes Zusammenspiel

  • Zwei hochmoderne Biomasseheizungen mit hervorragenden Feinstaubfiltern und sehr geringem Energieverbrauch,
  • kombiniert mit einer solarthermischen Anlage und
  • zwei großen Energie-Pufferspeichern (Wasser). 

Eine aufeinander abgestimmte Anlage mit einer exzellenten Ökobilanz: das saubere Verbrennen von Pellets* + die Kraft der Sonne + die Fähigkeit von Wasser, Wärme zu speichern!

* Pellets: kleine, zylindrische Körper aus Restholz wie Sägemehl und Späne, die in der Holzverarbeitung anfallen. Kurze Wege und Herstellung sind ressourcenschonend. Mit Pellets heizen gilt als klimaneutral.

Herausforderung Übungsraum

Die anspruchsvollste Heizungsaufgabe: der Übungsraum, ehemaliger Gottesdienstraum. Hohe Decke, große bleiverglaste Fenster. Traumhaft schön, aber diesen Raum im Winter energieeffizient warm zu halten, schonend mit den vielen filigranen Zirben-Hölzern umzugehen und gleichzeitig die Ästhetik der Leere nicht zu stören, war ein Kunststück für sich. Die Lösung:

  • Die Expertise der erfahrenen Kirchenheizungsfirma. Sie hat drei Wärmestationen auf den Millimeter genau neben der Matte in den Boden eingelassen. Sie erzeugen mit warmem Wasser warme Luft. Ein leises, klug programmiertes Umluftsystem mit feinen Staub- und Pollenfiltern.
Auch in den Umkleiden ist ein Lobsterroter Linoleum verlegt.
Den Alltag ablegen

Natur – Stille – Training

Außen angekommen

Schritt für Schritt haben wir uns vorgearbeitet. Die bislang markanteste äußere Veränderung ist die Anhebung (+33 cm) und Neueindeckung des Dachs. Der Ziegel kantig und rot. Weiter sichtbar sind: die verputzten und gestrichenen Giebel / vier Lamellenfenster mit jeweils acht beweglichen Scheiben / 16 weitere neue Fenster, 15 davon mit Holzrahmen / eine blendfreie Schutzverglasung vor dem Auferstehungsfenster / und eine sanierte Schutzverglasung vor dem Dreifaltigkeitsfenster / die von Grund auf renovierte, geschlämmte und gestrichene Hauptfassade mit einer Rasenkante aus Cortenstahl.

Das alte Kirchenportal dient heute ausschließlich als Notausgang. Die Türen wurden sorgfältig abgeschliffen, technisch umgerüstet, wärmeisoliert und mit Milchglasscheiben ergänzt.

Neuer Eingang

Der Dojoeingang – an der Stelle eines früheren Nebenzugangs – ist eine von Böhm entworfene schwere Holztür mit einem schützenden Vordach. Holz: Sibirische Lärche. Griff: Zirbe. Dach: verzinkter Stahl.

Eingerahmt von Bäumen. Die Westfassade des Dojos.
Natur – Stille – Training

Renaturierung des Kirchplatzes

Ein wuchtiger Laubengang ist demontiert / die Treppe am Kirchturm abgebaut und eingefriedet / 239 m² wurden von einer fetten Betonplatte befreit und durch 125 t bester Muttererde ersetzt / hier wächst nun eine Wildblumenwiese.

Alle schwereren Abriss- und Aufräumarbeiten sind abgeschlossen. Der Garten ist vorbereitet.

Dojogarten-Plan

Das Dojo eingebettet in einen Garten der Stille. Alles lädt ein, sich zu verlangsamen, innezuhalten und anzukommen.

Konkret:

  • Die restlichen drei Fassadenseiten sollen geschlämmt und gestrichen werden.
  • Vor dem Dojo – auf 650 m² – ein schlichter grüner Garten mit einem Hauch von Zen. Darin ein Pfad, der dem Loslassen vom Alltag dienen soll und …
  • ein spiritueller Warteraum: siehe Newsletter “MACHIAI – 待合 – WARTERAUM”.

Machiai

Zur Formfindung hat Prof. Böhm ein Wachsmodell des spirituellen Warteraums angefertigt. Das Modell befindet sich auf dem Weg zu den Umkleiden. Anhand dessen hat er Baupläne erstellt, mit Betonbauern über eine mögliche bauliche Umsetzung diskutiert und ist auf der Suche nach einem Ökobeton. Die Baukosten belaufen sich auf ~160.000 €.

In der Hoffnung, dass ich eine*n oder genügend Spender*innen finde, haben wir bei der Stadt Köln einen Bauantrag eingereicht. Er wurde genehmigt.

Ein Modell aus Wachs
Machiai im Teich mit Steg
Eine 3D-Animation des Dojogartens.
Die Bäume bleiben natürlich!

Spenden

In diesem Jahr haben wir enorm viel geschafft. Die Entsiegelung des Kirchplatzes im Winter und das Schlämmen der Westfassade im Sommer waren für mich zwei umfangreiche Bauprojekte, die mit zahlreichen begleitenden Maßnahmen einhergingen. Über die Resultate bin ich tief glücklich. Bereits aus der Ferne lässt sich mehr und mehr erkennen, wohin diese Reise gehen wird. 

Ich würde mich sehr freuen, wenn unser “Dojogarten-Plan” auf weitere Unterstützung stoßen würde. Eine Spendenquittung für das Finanzamt kann nicht ausgestellt werden.
 


oder

Dirk Kropp, Aikido üben
IBAN: DE51 3705 0198 0002 9926 26
COLSDE33XXX
Verwendungszweck: Spende Dojogarten / weiteres Schlämmen

Samu (作務)

Gemeinsame Dojo-, Garten- und Wegepflege: samstags 9.30 bis 11 Uhr.

Blick vom Schnüsse-Tring-Brunnen auf das Dojo

Danksagung

Mein tief empfundener Dank an die vielen vielen Übenden aus unserem Dojo, Ehemalige und Nachbar*innen, die das alles auf ihre ganz persönliche Art und Weise begleitet haben und begleiten. So ein Projekt bezieht und entwickelt seine Kraft aus einer solch breiten Solidarität.

  • Unzählige Stunden auf der Baustelle, im Garten oder im Hintergrund.
     
  • 172.672,09 € an Spenden.

Evangelische Gemeinde Bickendorf

  • Übernahm: die Schadstoffsanierung, die Instandsetzung des Kanalsystems. Beteiligung an der Schutzverglasung (Auferstehungsfenster). Die Entsiegelung des Vorplatzes und die Muttererde.

Staatliche Klima-Förderung

  • 93.258,00 € für den Umbau der Heiztechnik und des Dachs.

Stadt Köln

  • 9.205,20 € für die Verbesserung des lokalen Stadtklimas.
Konzentrierte Diskussion um die Farbe der Lisenen im Übungsraum.
Heike Deus-Böhm, Ursula Weiser, Dirk Kropp, Paul Böhm

Handwerkskunst

Über 90 Handwerker*innen, Ingenieur*innen und Techniker*innen waren bisher am Umbau beteiligt.

Architekturbüro Paul Böhm,
Holger Reif, Ekoplan,
Ertl-Tragwerk,
Architekturbüro Stefan Frenken,
Patrick Posielski, P2 Brandschutz,
Sakosta, Schadstoff-Gutachter,
Multitech, Umwelttechnik,
Markus Breuer Elektrotechnik,
Putz & Stuck, Daniel Dibke,
Frescolori,
Euler-Bedachungen,
Erlus,
Tischlerei Heinrich Müller,
Gerüstbau Christian Eggert,
mateco,
Jens Peter Reichert, PR Licht,
Schmidt Licht,
Seeger, architektonisches Licht,
Norka, Industriebeleuchtung,
Florian Kick, Emit,
Theod. Mahr Söhne, Kirchenheizung,
Lindholm, Denkmalpflege,
Josef Frings, Sanitär-Heizung,
KWB-Holzheizungen,
Diabos, Beton-Bohrungen,
Kermi,
Wüst Isolierungen,
Schneifel-Pellets,
Mario Krech, MK Bau,
Hahn-Lamellen,
Fußbodentechnik Schmitz,
Gerflor, Bodenbeläge,
Schlosserei Franke,
Laudon,
Giovanni Noé, Rohrreinigung,
N. Barsuhn – Versetzen von Schwergut,
Michels Raumideen,
Little Green,
Sonnen Herzog,
KEIM, Mineralfarbe,
Jochen Urbach,
Guido Jüsgen, Schornsteinfegermeister,
Christian Schmitt, Schornsteinfegermeister,
Derix Glasstudios,
FSB,
AKM-Fensterreinigung,
Lukas Roth, Fotografie,
Antik Acente,
Ricon-Manufaktur,
DEPUNKT,
Schlottag,
Kettemer & Lange,
gbk Teamplan,
Abbruch Dratschmidt,
Heilkräuter Hedda Edel,
Gärtnermeister Marcus Nitsche,
HEINZ SCHMITT – DAS HANDWERK,
Ribo-Bedachungen,
Fensterbau Velle,
 

ÖFFENTLICHKEITSARBEIT

Fotos erzählen

Marlis Wodara, Lukas Roth, Dirk Kropp

Foto-Dokumentationen ‚Umbau‘

von Marlis Wodara, Stand Mai 22:

Presse/Medien

  • Artikel, 5. Okt. 24, von Anna-Elisa Jakob, ZEIT ONLINE
  • Feature, 6. Sept. 24, von Annalena Kirsten, für RTL Fernsehen ‚West‘
  • Wanderausstellung, 1. Sept. 24, Kirchen als Vierte Orte, Essen, Museum der Baukultur NRW
  • Artikel, 27. Aug. 24, von Felix Hemmers, in Kirche + Leben
  • Artikel, 22. Jan. 24, von Heribert Rösgen im Kölner Stadt-Anzeiger
  • Artikel, 21. Jan. 24, von Heribert Rösgen in Kölnische Rundschau
  • Interview, 4/23, Paul Böhm und Dirk Kropp von Felix Hemmers in Kunst und Kirche
  • Podcast, 11. Okt. 23, von Claudia Friedrich, für WDR 3 Radio ‚Mosaik‘
  • Blogbeitrag, 10. Okt. 23, Claudia Friedrich
  • Feature, 13. Aug. 23, von Norman Laryea, für WDR 3 Fernsehen ‚Aktuelle Stunde‘
  • Artikel, 12. Juli 23, von Heribert Rösgen im Kölner Stadt-Anzeiger u. Kölnische Rundschau
  • Tag der Architektur, 17./18. Juni 23‚ ‚Architektur verwandelt‘
  • Podcast, 14. Juni 23, von Cornelia Wegerhoff, für WDR 3 Radio ‚Mosaik‘
  • Artikel, 26. März 23, von Felix Hemmers auf BAUKULTUR NRW, Zukunft-Kirchen-Räume
  • Artikel, 1. Juli 22, von Angelika Stahl im Express die Woche
  • Artikel, 24. Juni 22, Roland Friedrich „Die Glasmalerin Ingrid Vetter-Spilker“, im Schau dich um
  • Artikel, 2. Juni 22, von Heribert Rösgen im Kölner Stadt-Anzeiger
  • Artikel, 18. Mai 22, Prof. Dr. Stefanie Lieb auf Transara, Universität Bonn
  • Interview, 18. Mai 22, Prof. Dr. Stefanie Lieb im Domradio
  • Artikel, 14. Okt. 21, von Heribert Rösgen im Kölner Stadt-Anzeiger
  • Artikel, 16. April 21, von Angelika Stahl im Kölner Wochenspiegel
  • Artikel, 21. Jan. 21, von Heribert Rösgen im Kölner Stadt-Anzeiger
  • Interview, 25. Aug. 20, von Ulrike Hilbrig und Georg Kanonenberg im Gemeindebrief

Und ein ...

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