calendar dojo facebook instagram language vimeo film

David Renner

In Ausbildung zum Aikido-Lehrer

In meiner Jugend war ich nie sportlich. Der Wettkampfgedanke schreckte mich vom Teamsport ab, auch wenn ich das damals nicht so hätte formulieren können. So blieb es bis dahin bei etwas Säbelfechten und einigen Probestunden im Judo. Allein Aikido konnte mich faszinieren. Das Angebot war jedoch zu spärlich, um es als Jugendlicher konsequent wahrnehmen zu können. 2004 endete mein freiwilliger Wehrdienst und ich war so fit wie nie zuvor in meinem Leben. Diesen Funken Selbstsicherheit nutzte ich, etwas Neues zu wagen und mich intensiver mit Aikido zu beschäftigen. Auch damals schon bei Dirk Kropp. Leider musste ich das Training aus privaten Gründen nach nicht einmal zwei Jahren abbrechen.

2022 – mit über 40 und erneut komplett unsportlich – gab es wieder einige private Veränderungen. Ich traute mich, abermals meine Introvertiertheit zu überwinden. Geplant war, mich wieder etwas mehr zu bewegen und die alte Faszination für Aikido sollte die Motivation dafür liefern. Die harmonische und ruhige Umgebung, der meditative Stil und die freundliche Aufnahme aller führten schnell dazu, dass ich bald 3–4-mal die Woche trainierte. In meiner Jugend faszinierte mich Aikido mit der Aussicht, mich verteidigen zu können, ohne zum Täter werden zu müssen. Durch das regelmäßige Training erweiterte sich diese Faszination durch die gesunde Bewegung und meine ersten Versuche zu meditieren.

Anfang 2024 beendete Giuseppe Di Guardia seine Ausbildung zum Aikido-Lehrer. Diese Gelegenheit nutzte ich, mich näher mit dieser Ausbildung zu befassen. Inzwischen trainierte ich fast täglich. Nach reiflichen Überlegungen, diese mindestens 5 Jahre dauernde Ausbildung zu beginnen, verständigte ich mich mit Dirk Kropp auf einen Ausbildungsbeginn im Januar 2025. Mit der Ausbildung zum Aikido-Lehrer will ich auch dazu beitragen, den sicheren Raum zu bewahren und mitzutragen, der mir meine bisherige Entwicklung erst ermöglicht hat.